Lübbecke. Ob Johnny Cash oder Elvis Presley, ob Jimi Hendrix, Rory Gallagher oder die Beatles – sie alle haben legendäre „Trainsongs“ geschrieben. An eben diese knüpft das neue Projekt von Richie Arndt an: Seine musikalische Lesung „Train Stories“ am Sonntag, 21. Juli in der Mediothek Lübbecke ist eine Abenteuerreise zu den Wurzeln der Blues-, Jazz- und Weltmusik. Richie Arndt präsentiert sich hier nicht nur als Musiker, sondern auch als Autor, charmanter Erzähler und Solo-Performer. Die Veranstaltung mit beschränktem Platzangebot beginnt um 17 Uhr. Der Eintritt kostet im Vorverkauf in der Mediothek fünf Euro und an der Tageskasse sechs Euro.
Richie Arndt verbindet eigenes Textmaterial – zusammengetragen in mehrjähriger Arbeit – mit Balladen, Songs und Bluesstücken über reisende Sinnsucher, verwegene Banditen, unerreichbar schöne Frauen, verzweifelte Männer, Hobos, Trinker und Landstreicher – das facettenreiche Panoptikum menschlicher Leidenschaft wird in „Train Stories“ faszinierend lebendig.
Nur mit einer Akustikgitarre, ausgestattet mit seinem unstillbaren Interesse für seine Musik und dem Gefühl für bewegende Geschichten, transportiert Richie Arndt bei seinen außergewöhnlichen Lesungen das Wissen um das Lebensgefühl ganzer Generationen und eine Sehnsucht, die wir auch heute noch kennen: nach Ferne, nach Nähe und einem Zuhause.
Der studierte Pädagoge verbindet Musikgeschichte mit – geschichten – interessant, spannend und unterhaltsam. Ob „500 Miles“ von Hedy West, „Marrakesh Express“ von Graham Nash oder den Traditional „Get on Board“: Richie Arndt erzählt die Geschichten hinter diesen unvergesslichen Songs und ergänzt sie charmant mit seinen eigenen Erfahrungen aus dreißig Jahren auf der Bühne. Wer seine „Train Stories“ gehört hat, wird Lieder wie „Rock Island Line“ und den „Hobo Blues“ von John Lee Hooker anders hören.