Partnerschaft soll auch außerhalb der schon bestehenden Freundschaften gepflegt werden
Lübbecke(mr/sl). Bei strahlendem Sonnenschein begrüßte Bürgermeister Frank Haberbosch eine Gruppe von 15 Besuchern aus der englischen Grafschaft Dorset und konnte mit seinen sicheren Englischkenntnissen überzeugen. Er freue sich, dass er als neuer „major“ die Delegation aus der Partnerstadt begrüßen dürfe und blicke erwartungsfroh auf die nächste Gelegenheit, um Dorchester einen Besuch abzustatten.
Die Bürger aus Dorchester besuchten ihre Partnerstadt, um sich durch Stadtführerin Magret Möllering mit der Lübbecker Stadtgeschichte vertraut zu machen. Anschließend ging es weiter nach Espelkamp, wo sich die Gruppe über die dortigen Erfahrungen mit Flucht, Vertreibung und der Bewältigung der Flüchtlingsproblematik informierte. In Osnabrück stand der Besuch des Felix Nussbaum Hauses auf dem Programm der fünftägigen Reise.
Klaus Herrmann organisierte das abwechslungsreiche Besuchsprogramm für die englischen Gäste. „Wichtig ist den Besuchern, durch den Aufenthalt bei ihren Lübbecker Gastgebern Deutschland auf der persönlichen Ebene kennenzulernen“, sagte Klaus Herrmann. Es waren insbesondere Bürger aus Dorchester, die nicht durch Sport, Musik oder kirchliche Aktivitäten mit Lübbecker Bürgern verbunden sind. Die „Twinship“ solle so auch außerhalb der gewohnten Bahnen aufgebaut werden und stellt somit einen Neubeginn des Austauschs dar. Dabei wurde Klaus Herrmann von seiner Ehefrau Edeltraud, Iain Harborow und Tess James unterstützt.
Die Dorchester-Lübbecke Society fördert in Dorchester die Kontakte mit ihrer Partnerstadt Lübbecke. Bei den Treffen werden neue Informationen und Bilder über die Partnerstadt Lübbecke sowie die letzten Begegnungen ausgetauscht. So wird die seit 1973 bestehende Partnerschaft zwischen Lübbecke und Dorchester regelmäßig gepflegt.