Dioxin Verdacht: Kein Betrieb im Mühlenkreis mehr gesperrt




Kreis Minden-Lübbecke. Das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Kreises Minden-Lübbecke hat heute alle noch bestehenden Sperren aufgrund vorliegender Untersuchungsergebnisse aufgehoben. Bisher war noch vier Rinderhaltern und zehn Schweinemastbetrieben vorsorglich untersagt, ihre Tiere zu vermarkten. Nach Informationen des LANUV (Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz) hatten sie Futtermittel erhalten, die im Verdacht stehen, mit Dioxin belastete Mischfettsäuren zu enthalten. Die Untersuchungsergebnisse aus dem CVUA MEL (Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Münsterland-Emscher-Lippe) haben gezeigt, dass die Analysenwerte im Fleisch weit unter dem Grenzwert für Dioxine lagen.

Insgesamt waren im Kreisgebiet rund 170 Betriebe zeitweilig von vorsorglichen Sperren betroffen. Ausschließlich bei einem Legehennenhalter war zwischenzeitlich eine geringfügige Überschreitung des Dioxingrenzwertes in Eiern festgestellt worden. Die kürzlich erfolgte erneute Untersuchung der Eier im CVUA MEL (Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Münsterland-Emscher-Lippe) hatte gezeigt, dass mittlerweile in allen Fällen der für Eier festgesetzte Grenzwert von 3 pg (Pikogramm) wieder deutlich unterschritten wird.

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