Petershagen. In Petershagen-Lahde (Kreis Minden-Lübbecke) sind in der Nacht zu Dienstag acht Autos in Brand gesteckt worden. Bei den Bränden wurde niemand verletzt, den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 60.000 Euro. Die Ermittler haben eindeutige Hinweise auf Brandstiftung gefunden.
Polizei und Feuerwehr wurden in der Nacht gegen 2.50 Uhr alarmiert. In der Schillerstraße, der Schulstraße sowie Am Alten Forsthaus im Stadtteil Lahde wurden innerhalb von nur 20 Minuten die verschiedenen Fahrzeugbrände entdeckt. Einige Anwohner waren durch die Feuerwehralarmierung aufgeschreckt und bemerkten in ihrer Straße ebenfalls Pkw-Brände. Sechs der Fahrzeuge wurden durch die Flammen mehr oder weniger stark beschädigt. Bei zwei Autos entstand geringer Schaden. Die Polizei löste umgehend eine Fahndung nach dem oder den Tätern aus, an der sich auch Streifenwagen aus dem benachbarten Niedersachsen beteiligten. Konkrete Hinweise ergaben sich nicht. Noch in der Nacht nahm die Kriminalpolizei die ersten Ermittlungen auf. Bei Tagesanbruch setzten die Beamten ihre Spurensuche an den nur wenige hundert Meter auseinander liegenden Brandorten fort. Danach steht fest, dass an allen Autos das Feuer vorsätzlich gelegt wurde. Ob es die Polizei mit einem oder mehrere Täter zu tun hat, ist derzeit unklar. Daher bitten die Ermittler dringend um Zeugenhinweise unter der zentralen Rufnummer 0571- 88660 der Polizei in Minden.
Zusammenhänge mit einer seit Monaten andauernden Autobrandserie in Bad Oeynhausen und Porta Westfalica schließt die Polizei derzeit aus. Die Ermittlungen in Petershagen zeigen keinerlei Parallelen zu den Bränden im südlichen Bereich des Kreises Minden-Lübbecke.
Ende Juli 2010 hatte die Polizei einen 37-jährigen „Feuerteufel“ aus Petershagen auf frischer Tat festgenommen, wie derzeit berichtet. Der Mann hatte in Petershagen einen Holzstapel angezündet und noch am selben Abend fünf Autos sowie zwei Container in Minden in Brand gesetzt. Der 37-Jährige gilt als psychisch krank und scheidet als Täter dieser aktuellen Brände aus.
Also ich kann sowas nicht verstehen,warum man sowas tut ?Haben die mal an die folgen gedacht, was hätte passieren können ? Bei der Familie in der Schulstrasse, lebt ein Baby mit im Haus und fast hätte das Carpot gebrannt und gleich daneben befinden sich die Schlafräume der Familie.Also mit Blödsinn hat das alles nichts mehr zu tun.
Hiermit möchte ich der Freiwiligen Feuerwehr in Lahde meinen Dank aussprechen, für die schnelle Hilfe die schlimmes verhindert hat.
( Gruß von einer Verwandten der Familie in der Schulstrasse)