Bio-Eier sind nach Angaben des Bunds Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) von dem aktuellen Dioxin-Skandal nicht betroffen. Im Öko-Landbau seien isolierte Fettsäuren, die im aktuellen Fall die Quelle für die Kontamination von Futter mit Dioxin waren, nicht erlaubt, so der Geschäftsführer des Verbands Gerber, am Dienstag in Berlin.
Unter den gesperrten Betrieben sei kein Bio-Betrieb. Betriebe, die einem der deutschen Öko-Verbände angehören, dürften grundsätzlich keine konventionellen Pflanzenöle einsetzen.
Verbraucher können deshalb unbesorgt weiterhin Eier und Fleisch aus ökologischer Erzeugung kaufen“, erklärte Gerber.
Die strengsten Auflagen erhalten die Bauern der Anbauverbände „Bioland“ und „Demeter“. Sie liegen erheblich über den Mindestkriterien der EU.
Neben dem Biosortiment in den Supermärkten das die Mindestkriterien der Europäischen Union erfüllt, erhalten sie Biolebensmittel der deutschen Bioverbände oftmals in den Bioläden und Biomärkten im Kreis Minden-Lübbecke. In Minden z. B. im Denns Biomarkt an der Friedrichstrasse oder Dengel Biomarkt an der Stiftsallee.