Weser – Hochwasser: Weiterhin Sperrungen – Weser-Pegel fällt nur langsam

Minden. Nach dem Höchststand der Weser mit 6,34 Metern am Samstag, 15. Januar, fällt der Pegel in Minden nur sehr langsam. Am Dienstagnachmittag (18. Januar) stand er immer noch bei 6,07 Metern. „Das bedeutet, dass die Hausberger Straße weiterhin gesperrt ist“, so der Leiter der Feuerwehr Minden, Heino Nordmeyer.

Erst bei einem Stand von unter 6 Metern werde die sonst stark befahrene Straße, die die Mindener Innenstadt mit der B 482 verbindet, wieder freigegeben. Vorher müsse die Fahrbahn von Schlamm und Treibgut befreit werden. Damit sei aber heute, Dienstag, nicht mehr zu rechnen, so Nordmeyer. Der Pegelstand stagniert seit dem Vormittag. Die Polizei fahre in diesem Bereich regelmäßig Streife und werde die Stadt und die Feuerwehr benachrichtigen, wenn kein Wasser mehr über die Straße fließe, so der Leiter der Feuerwehr.

Der Krisenstab der Stadt Minden musste am Wochenende nicht einberufen werden. Das wäre bei einem Pegelstand ab 6,40 Metern der Fall gewesen. Ab diesem Stand hätten Einrichtungen, wie das Tierheim Minden und das Rudolf-Winzer-Haus (Einrichtung für Durchreisende und Obdachlose) vermutlich evakuiert werden müssen.

Die Werftstraße blieb vom Hochwasser verschont. Weiterhin gesperrt sind ebenfalls der Großparkplatz Kanzlers Weide, der Parkplatz Schlagde und der Weserrradweg.




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