Minden: Ein Verletzter bei Unfall unter Alkoholeinfluss




Minden. Am Sonntagabend, gegen 20:30 Uhr, befuhr ein 23-jähriger Mann mit seinem BMW 750i die Ringstraße (B 61) in Richtung Birne. Er benutzte den rechten von zwei Geradeausfahrstreifen.
Kurz vor dem Erreichen der Kreuzung Fasanenstraße wechslte die Ampel auf Grünlicht. Dieses veranlasste den 23-Jährigen zu einer offensichtlich zu sportlichen Beschleunigung, denn das Heck des Sportwagens brach aus. Der PKW kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Mauerpfeiler.
Dabei erlitt sein 29-jähriger Beifahrer schwere Verletzungen. Er wurde durch die Besatzung eines Rettungswagens am Unfallort erstversorgt und anschließend zwecks stationärer Behandlung ins Mindener Klinikum gebracht.
Am Auto und am Mauerpfeiler, der komplett zerstört wurde, entstanden Sachschäden, die auf eine Höhe von insgesamt ca. 6.000 € geschätzt werden.

Die bei dem Unfall entstandene Gefahrenstelle rund um den Mauerpfeiler wurde durch Mitarbeiter der Städtischen Betriebe Minden „SBM“ gesichert.
Angehörige der Berufsfeuerwehr Minden säuberten anschließend die Fahrbahn.

Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizisten fest, dass der Fahrer erheblich unter Alkoholeinfluss stand. Sie veranlassten die Entnahme einer Blutprobe.
Der Führerschein des 23-Jährigen konnte nicht sichergestellt werden – er besaß keine Fahrerlaubnis.
Die beiden Kennzeichen des Sportwagens waren zum Unfallzeitpunkt bereits entstempelt worden, weil für das Fahrzeug keine Haftpflichtversicherung besteht.
Derzeit prüft die Polizei Hinweise, die vermuten lassen, dass der 23-Jährige in Zusammenhang mit seinem BMW für weitere Delikte wie Tankbetrug in mehreren Fällen in Frage kommt.
Bereits Mitte des Monats war der junge Mann wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis im Kreisgebiet aufgefallen.
Der BMW wurde nach dem Unfall polizeilich sichergestellt.
Einen ausreichenden Eigentumsnachweis konnte der 23-Jährige nicht führen. Er wurde vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen gegen ihn dauern zur Stunde noch an.

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